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3 gute Tipps für schlechte Tage

Du kennst sie sicher auch, diese richtig schlechten Tage, wenn Dir nichts Spaß macht, alles schwer fällt und überhaupt alles doof ist. Hier sind 3 erprobte, richtig gute Tipps für wirklich schlechte Tage!

Dieser Blogartikel ist von Frauke Porbeck. Sie ist Expertin für pferdegestütztes Coaching und Selbsterfahrung mit Pferden in Arnsberg im schönen Sauerland. Sie möchte mit ihrer Arbeit den Menschen helfen, sich selbst und die eigenen Gefühle besser wahrzunehmen.

Schlechte Tage oder “Wursttage”? Du fragst dich vielleicht, was ein Wursttag ist, aber du kennst sie bestimmt auch. So nenne ich schlechte Tage, an denen ich mich fühle wie eine arme Wurst, oder wie Hans Wurst: Ich bin energielos, kann mich zu nichts aufraffen, und überhaupt fühle ich mich wertlos, unbeachtet und ungeliebt. Alles ist so richtig doof.

Zum Glück  weiß ich inzwischen, dass Motivationslöcher nicht (mehr) lange dauern und habe auch herausgefunden, wie ich leichter wieder aus dem Loch herauskrabbeln kann. Und da war sie, meine Idee: Ich schreibe dir meine drei besten Tipps gegen Wursttage auf!

Tipp Nr. 1: Situation erkennen

Sei aufmerksam für deine eigenen Stimmungen, so kannst du schneller feststellen, dass heute einer von DEN Tagen ist.

Das hört sich vielleicht banal an, aber ich brauche meist ein wenig, bis mir das klar wird. Bis die Kinder aus dem Haus und die Tiere versorgt sind, funktioniere ich einfach immer. Aber wenn mir mein Dankbarkeitsritual so schwerfällt und mir nichts einfällt, worauf ich stolz sein kann, ich keine Lust habe mit meinem Mann zu sprechen, auch keine Lust habe mich an den Rechner zu setzen, dann klingeln die Alarmglocken.

Also lausche ab und zu in dich hinein und frage dich, wie es dir WIRKLICH geht. Fühle in deinen Körper hinein und höre deinen Gedanken bewusst zu. Die Zeichen stehen auf Sturm (bzw. Wurst, bei mir)? Mach dir bewusst, dass auch schlechte Phasen nicht ewig dauern. Akzeptiere, dass es heute ein Wursttag ist, es kommen auch wieder Tage, an denen du dich besser fühlst.

Tipp Nr. 2: Verbindung herstellen

Den ersten Schritt hast du geschafft, du hast dich mit dir selbst verbunden und festgestellt, dass heute ein doofer Tag ist. Meist ist mit meinem Wurstgefühl auch ein Schamgefühl verbunden. Die Botschaft der Scham ist: Ich bin schlecht. Dieses Gefühl des „nicht gut genug sein“ ist sehr weitverbreitet, es wird aber nicht darüber gesprochen. Dadurch wird es noch schlimmer! Ich habe mehrere Freundinnen, die sich mit Motivationslöchern, Wursttagen und dunklen Momenten ebenfalls gut auskennen. Sie kann ich anschreiben, ansprechen oder anrufen, wenn es mir nicht gut geht. Ihr Verständnis und ihr Glauben an mich, dass ich keine Wurst bin, helfen mir sehr. Es reicht schon, wenn ich es einmal formulieren und eine empathische Antwort darauf bekomme, dann fühle ich mich schon besser und weniger allein.

Überlege einmal, wer in deinem Umfeld dafür in Frage kommt, dass Ihr euch gegenseitig unterstützt, und bespreche das mit dem/den Menschen, wenn es dir gerade gut geht, das ist viel leichter! Am besten schreibst du es dir auf, wer dich unterstützen will, dann ist es leichter, darauf zurückzugreifen, wenn es dir nicht gut geht.

Tipp 3: Losgehen in Richtung Licht

Du kannst natürlich den ganzen Tag im Bett verbringen und dich schlecht fühlen, wenn dir danach ist. Ich habe das ausprobiert, für mich wurde es dadurch eher noch schlimmer! Also, was machst du so richtig gerne? Gehe die Dinge durch und schaue, ob dir irgendwas davon gerade verlockend erscheint. Einen leckeren Kaffee oder Tee trinken? Baden oder Duschen? Ein bisschen Yoga? Vermeide es, dich dauerhaft vor dem TV zu parken oder dich längere Zeit mit Social Media abzulenken. Dann verharrst du in deiner „Starre“.

Ich überlege, welche Tätigkeit bei mir am wenigsten Widerstand auslöst, im optimalen Falle sogar Spaß macht. An den Rechner setzen? NEIN! Bei der Versicherung anrufen? NEINNEINNEIN! Das Buch lesen, was schon seit 2 Wochen darauf wartet gelesen zu werden? Hm…wenns sein muss. Brot backen? Ah! Das schaffe ich!

So komme ich wieder ins Tun und dann fällt mir auch das leichter, was vorher nicht möglich war. Oft sind es kleinere Routine-Dinge, die ich leichter bewältigen kann. Wäsche waschen, Kochen, Backen, das geht. Dinge, die unmachbar erscheinen oder schon an normalen Tagen herausfordernd sind, kann ich meist auch auf einen anderen Tag verschieben. Dann mache ich mir eine Notiz, damit ich es nicht ganz vergesse.

Mach Dir Gedanken darüber, was Du gerne machst und was Dir helfen könnte, Dich besser zu fühlen. Schreib es zu den Namen der Menschen, die zu Deinem Unterstützungsnetzwerk gehören. So bist Du gut gerüstet für die nächsten „Wursttage“!

Ich wünsche dir viel Erfolg beim Ausprobieren!

Das hat dir gefallen? Dann lies auch „Über 30 Tipps für einen glücklicheren Alltag“ 


Stefanie: