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Wie ich wurde, was ich bin: Mein Weg zur Kunst- und Naturvermittlerin – Romy Pfyl

Schon als Kind war mir die Natur meiner schweizerischen Urheimat ein Refugium in allen Lebenslagen. Ich liebte es auf Bäume zu klettern, über Wiesen zu strolchen, mit Blumen neue Kreationen zu erfinden und die Pflanzenwelt zeichnend zu erforschen.
Mein Vater, beeindruckt von meinem Tun, nannte mich eine Künstlerin und ich spürte an seinem Tonfall, dass das etwas ganz Besonderes sein muss. Auch meine Mutter sagte mir oft, ich sei eine Künstlerin. Ihr Tonfall dabei war jedoch ein ganz anderer. Sie sagte es bei Gelegenheiten, in denen ich etwas in ihren Augen Komisches oder Seltsames machte.
Trotzdem war es mein eigener, sehr verborgener und tief geheimer Wunsch Künstlerin zu werden, Künstlerin zu sein. Schon immer war dieser Wunsch verbunden mit meiner großen Liebe zur Natur und zur Pflanzenwelt.

Heute Morgen kämpfte ich mich durch einen Berg von losen Fotos in einer großen Schachtel, Fotos, die mein nun schon dreiundsechzig Jahre dauerndes Leben dokumentieren. Wie ich sie betrachtete, waren viele davon mir seltsam fremd. Im Außen gibt es einen Lebenslauf mit vielen Stationen. Mein eigentliches Leben fand aber in meinem Innern statt. Die wahren Bilder meines Lebens zeigen sich in Momenten, die mich prägten und zu dem machten, was ich heute bin. Darüber werde ich dir hier schreibend berichten.

Source: Wie ich wurde, was ich bin: Mein Weg zur Kunst- und Naturvermittlerin – Romy Pfyl

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