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Sabine Scholze

Die wichtigsten 3 Tipps für mehr Selbstbestimmung

Dieser Blogartikel ist von Sabine Scholze – Trauergefährtin, Autorin, Bloggerin, Mentorin in Umbruchsituationen und Expertin für einen individuellen, empathischen und wertschätzenden Umgang mit Abschied und Tod.

Du erwartest 3 Tipps? Mit denen Du Deiner (Selbst-) Bestimmung, Selbstliebe, der Glückseligkeit, einem erfüllten Leben und Deinem Lebensziel näher kommst? Lies weiter und finde heraus, was Du dafür tun solltest.

Das wäre ein bisschen zu einfach, oder? Wir sind Frauen – wir brauchen Herausforderungen!

Stattdessen stelle ich Dir die folgenden drei Fragen. Denn wenn Du Dir die immer dann stellst, wenn Du

  • Dir etwas vornimmst,
  • etwas planst,
  • glaubst, etwas tun zu müssen,
  • realen oder verinnerlichten Erwartungen zu entsprechen versuchst,

wirst Du möglicherweise wirklich sehr viel zufriedener mit Deinen Tagen sein. Und Du wirst viele Entscheidungen in Deinem Sinne treffen statt in der Hoffnung, von anderen gesehen zu werden.

Die Reihenfolge, in der Du Dir die ersten beiden Fragen stellst, ist beliebig. Sie sind gleich wichtig. Die dritte solltest Du Dir allerdings wirklich erst ganz zum Schluss beantworten.

Frage #1: Macht mir das Spaß?

In unserer Generation ist das eine Frage, die frau sich nicht stellen dürfte. Wir sind die geburtenstarken Jahrgänge. Als wir uns um Ausbildungsplätze beworben haben, mussten wir nehmen, was da war. Die Studienplätze für die uns interessierenden Studiengänge waren zumeist mit einem Numerus Clausus belegt. Also haben wir uns auch bei der Wahl unseres Studiums die Frage, woran wir Spaß haben würden, durch „Womit kann ich im Anschluss Geld verdienen?“ ersetzt.

Die Frage „Macht mir das Spaß?“ müssen wir uns zuerst erlauben. Und um uns diese Frage erlauben zu können, dürfen wir uns zunächst fragen: „Was macht mir überhaupt Spaß?“

Du merkst: Es ist gar nicht so einfach. Hättest Du nicht die Vorgeschichte, die wir „Baby-Boomer-Frauen“ wahrscheinlich gemeinsam haben, würdest Du vielleicht die Achseln zucken und fragen: „Wo ist das Problem?“

Aber wahrscheinlich wirst Du Dir diese Frage nicht einfach so beantworten. Auf einer Nebenspur in Deinem Gehirn wird es denken: „Es geht in diesem Leben nicht um Spaß, sondern um Sicherheit!“, „Ich kann doch nicht immer nur an mich denken!“, „Ja, sind wir denn die Spaßgesellschaft?“ oder „In meinem Alter ist das ja wohl zu spät!“

Was macht Dir Spaß?

Diese Frage könntest Du Dir, wenn Du magst, zuerst beantworten. Indem Du Dich drei Wochen lang täglich für ein paar Minuten hinsetzt und Dir Deine Wünsche aufschreibst. Alle Wünsche. Auch die, welche Deine innere Kritikerin für Schwachsinn hält.

Warum drei Wochen? Weil Dein Unterbewusstsein ein bisschen Zeit braucht, bevor es auch die Wünsche nach oben spült, die Du schon ganz tief unten verbuddelt hast. Es muss ja erst einmal merken, dass Du es ernst meinst.

Danach schaust Du Dir Deine Wünsche an, einen nach dem anderen. Ein paar wird es geben, die etwas mit Dir machen: Sie lösen kleine Schauder aus, zaubern Dir ein Lächeln ins Gesicht oder machen Dich ganz kribbelig.

Das sind Deine wichtigen Wünsche. Das sind die Dinge, die Dir Spaß machen und die Du Dir erlauben darfst zu tun.

Frage #2: Tut mir das gut?

Auch hier gilt es, zunächst etwas Innenforschung zu betreiben. Denn wie die nach dem Spaß erscheint vielen Frauen unserer Generation auch diese Frage vielleicht zunächst etwas fremd, vielleicht sogar selbstsüchtig.

Einen sehr schönen Tipp hat Robert T. Betz in einem seiner Vorträge. „Was bringt Dein Herz zum Singen?“, fragt er. Denn das, was Dein Herz zum Singen bringt, wird Dir auch guttun.

Manchmal können wir diese Frage zunächst nach dem Ausschlussprinzip beantworten: „Was tut mir nicht gut?“ Schau einmal auf Dein bisheriges Leben zurück. Was hat Dir nicht gut getan? Bei welchen Deiner Tätigkeiten ist Dein Herz stumm geblieben?

Allerdings solltest Du nach der Aufzählung dessen, was Dir nicht guttut, weitermachen und darüber nachdenken, was stattdessen das Richtige für Dich ist. Erstens kann unser Unterbewusstsein ein „Nicht“ nicht verarbeiten und wird uns möglicherweise genau dorthin schicken, wo wir nicht hinwollen. Und zweitens macht die Bewegung auf ein Ziel zu sehr viel mehr Freude (und Spaß), als nur etwas zu vermeiden, was Dir nicht gefällt. (Du würdest ja im Versandhaus auch keine Bestellung aufgeben, die lautet: „Bitte keinen grünen Pullover schicken!“)

Stell Dir vor, Du müsstest das, was Du tust, für die nächsten 10 Jahre machen. Wie würdest Du Dich fühlen?

Bei mir hat diese Frage, die ich mir insbesondere während der letzten Jahre immer wieder gestellt habe, zu folgenden Erkenntnissen geführt:

  • Ich will bei möglichst freier Zeiteinteilung all die Dinge tun können, wie sie mir als Multitalent in den Sinn kommen.
  • Am liebsten arbeite ich allein und in Ruhe.
  • Meine Mitmenschen sollen eine Sabine erleben, die authentisch und ehrlich ist. Das ist manchmal ganz schön anstrengend. Aber wenn dabei herauskommt, dass ich um meiner selbst gemocht werde und nicht, weil ich Erwartungen erfülle, ist das jede Anstrengung wert.
  • Die Frau, die mich morgens im Spiegel begrüßt, hat es verdient, dass ich freundlich und rücksichtsvoll mit ihr umgehe.

Was also tut Dir gut?

Frage #3: Ist das wahr? Ist das wirklich wahr?

Nachdem Du Dir die ersten beiden Fragen beantwortet hast, darfst Du noch einmal etwas genauer hinsehen. Sind das wirklich die Dinge, die Dir guttun und Spaß machen? Führt das, was Du zu tun im Begriff bist, wirklich zur Erfüllung eines Herzenswunsches?

Ich wollte beispielsweise die meiste Zeit meines Lebens Vorträge und Seminare halten und Menschen bei allem möglichen (wir Multitalente können ja so viel…) beraten. Das habe ich getan und war sicher, dass es mir Spaß macht. Bis ich eines Tages gemerkt habe, dass ich nach einem Seminar oder einem Beratungstermin immer fürchterlich erschöpft war. Und mich mehr über eine Absage gefreut als über das fehlende Honorar geärgert habe.

Nachdem ich das herausgefunden hatte (und das hat sehr, sehr lange gedauert), ist mir auf dem Umweg über irgendwelche Jobs mit teilweise harter körperlicher Arbeit bewusst geworden, dass ich das, was ich gut kann, nicht auch gern tun muss. Und ich habe mich dafür entschieden, mein Leben noch einmal ganz neu und so unbeeinflusst, wie es einer von allen möglichen Glaubenssätzen geprägten Mittfünfzigerin möglich ist, zu überdenken. Ein Endergebnis kann ich vielleicht erst in vielen Jahren nennen. Aber ich bin auf dem Weg.

Manchmal haben wir uns nämlich in unserem Leben so lange Fremdsteuern oder -bestimmen lassen, dass wir gar nicht mehr wissen, was unsere eigenen Wünsche sind und welches die von anderen. Wessen Träume wir leben. Vielleicht erfüllen wir immer noch einen Traum unserer Eltern, den diese nicht realisieren konnten? Oder leben eine bestmögliche Alternative, weil andere nicht daran glaubten, dass wir ein Ziel erreichen können? Ist das, was Du da zu tun im Begriff stehst, wirklich Dein Wunsch? Oder musst Du vielleicht noch ein bisschen in Deinem Unterbewusstsein buddeln?

Wie wäre es, wenn ich dir zeige wie du gut für dich selbst sorgen kannst? Ich gebe dir 5 Tipps für mehr Selbstfürsorge, die die auch in außergewöhnlichen Lebenssituationen helfen.

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