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Meine 3 besten Tipps für berufliche Veränderungen

Das ist ein Artikel von Cornelia Biesenthal Freiheitsarchitektin, Business Coach und MutMacherin für berufliche Veränderung.

Kennst du das auch: Die Zeit vergeht mal wieder schneller als gedacht, das Jahresende rückt immer näher. Die Tage bis Weihnachten sind gezählt und dann gehts überraschend schnell ins neue Jahr. Wie so oft nimmt man sich mal wieder vor, dass sich im neuen Jahr etwas ändern soll. 

Es geht also um Veränderungen, um berufliche Veränderung  und zu einer Veränderung gehört auch immer der Schritt heraus aus der eigenen Komfortzone. Das bedeutet auch, dass es etwas unangenehm werden könnte. Vielleicht scheut man sich auch deswegen oft davor, Dinge wirklich ernsthaft anzupacken. 

Dinge, die wir eigentlich schon lange verändern möchten und die eine große Unzufriedenheit auslösen, plätschern dennoch einfach weiter vor sich hin. 

Manchmal gelingt uns der erste Schritt. Dann halten wir für einige Zeit durch, bis dann doch die große Frühjahrsmüdigkeit kommt. Dann sind sie schnell dahin, die guten Vorsätze. 

Daher bekommst du im Artikel heute meine 3 besten Tipps für Veränderungen. 

Da du diesen Artikel liest, hast du wahrscheinlich großes Interesse daran, wirklich etwas zu ändern. Das ist schonmal die halbe Miete und eine deiner wichtigsten Entscheidungen. 

Ich möchte dir nun gerne Emma vorstellen. Sie steht für viele meiner Kleine:innen und an ihrem Beispiel kann ich dir hoffentlich anschaulich zeigen, was des Pudels Kern sein könnte – und wieso eine Standort- und Fähigkeiten-Bestimmung zunächst hilfreicher sein kann als die Setzung von Zielen. 

So wie bei Emma! 

Emma ist schon sehr lange unzufrieden mit sich und ihrer Arbeit. So richtig kann sie es nicht greifen, was genau sie eigentlich stört. Sie weiß aber, dass sie etwas verändern sollte. Das wiederum bereitet ihr Unbehagen.

Es startet eine innere Diskussion. Ihr gewohntes Gedankenkarussell beginnt sich zu drehen, sobald sie an Veränderung denkt. 

Es beginnt eine innere Diskussion. Sie hat Gedanken in Richtung: “Wie wird das wohl werden, wenn ich mich nach dem erfolgreichen Abschluss meiner Weiterbildung auf eine andere Stelle bewerben würde? Wie würde es mir gehen, wenn ich Absagen bekomme würde? Wie verhalte ich mich, wenn ich zum Bewerbungsgespräch eingeladen werde, das habe ich schon Jahre nicht mehr gemacht und vielleicht ändert sich die Situation ganz von selbst?”

Emma fürchtet sich vor der Veränderung und deren Folgen. Fast könnte man sagen, sie traut sich nicht zu, den Herausforderungen gewachsen zu sein.

So wie Emma geht es vielen von uns. Wir haben Angst vor unserem eigenen Mut. Angst vor unseren Stärken und besonders Angst, dazu zu stehen. 

Natürlich ist es Emma klar, dass, wenn sie etwas verändert, auch Hürden kommen und genau das ist es, was sie dann zurückschrecken lässt. Sie ist insgeheim davon überzeugt, an diese Hürden zu scheitern. Nicht genügend Fähigkeiten und Kompetenzen zu haben, um diese zu bewältigen. Deshalb wäre es klug, genau an diesem Punkt anzusetzen und erstmal eine Bestandsaufnahme zu machen. 

Zunächst. Was kann sie also tun, um sich gut vorzubereiten und außerdem motiviert und mutig in die Zukunft zu blicken? 

Tipp #1 für Veränderung: Dem Problem ins Auge schauen

Liebe Emma, schau dem Problem ins Auge!

Meistens wird ein Problem schon dadurch kleiner, dass wir es wahrnehmen. Um die Unzufriedenheit einzugrenzen und nicht einfach pauschal übers Leben zu schütten, hilft es, die einzelnen Bereiche mal genauer anzuschauen.

Und zwar unter folgenden Aspekten: 

  1. Welche Lebensbereiche nehmen viel Raum ein und wie zufrieden bin ich damit?
  2. Wo, in welchem Bereich wäre eine Veränderung wünschenswert?  

Folgende Bereiche sind für ein ausgewogenes Leben wichtig: 

  1. Gesundheit, Ernährung, Sport
  2. Beruf, Fortbildung, Team, Tätigkeit
  3. Umwelt, Freunde, Familie, 
  4. Individualität, Freizeit, Zeit für mich persönlich, persönliche Entwicklung

Am Beispiel von Emma kannst du gut sehen, dass sie mit ihren Hobbys und der dafür zur Verfügung stehenden Zeit ganz zufrieden ist.

Allerdings zerrt der Stress im Job an ihren Nerven. Unter diesem Stress – und das wurde ihr beim Erstellen des Spinnennetzes klar – leidet nicht nur ihre Ernährung, sondern auch die körperliche Fitness.  

Beim Betrachten wurde ihr die Auswirkungen der unguten beruflichen Situation auf ihr gesamtes Leben, ihre Familie und ihre Gesundheit richtig vor Augen geführt. Sie hat beschlossen, JETZT soll sich was ändern. 

Die Frage nach dem WIE ist allerdings immer noch offen.  

Was sie jetzt noch zu tun hat, ist, die Bereiche zu markieren, in denen sie sich noch weiterentwickeln möchte. Dazu verwendet sie dieselbe Farbe und malt die Bereiche etwas schwächer aus. So, dass der Ist Zustand vom Wunsch Zustand gut unterschieden werden kann. 

Mithilfe des Spinnennetzes kannst du eine wunderbare Analyse deiner derzeitigen Situation machen. So wie es Emma hier gemacht hat. 

Sie hat einfach ein DIN 4 Blatt genommen und das Netz aufgemalt. Dann von innen nach außen eine Skala von 1- 5 eingefügt. Von 1 = sehr unzufrieden bis 10 = zufrieden.

Dann hat sie die Kuchenstücke beschriftet. Wenn du es für dich nachmachen möchtest, kannst du gerne die Vorschläge unten nutzen.

Du willst mehr dazu erfahren, wie du für dich Veränderung angehen kannst und hättest gerne regelmäßig Tipps und Impulse? Dann melde dich für meinen Newsletter an.

Tipp #2  für Veränderungen: Finde deine Fähigkeiten

Liebe Emma, finde deine Fähigkeiten! 

Damit sie nun nicht in einer Depression versinkt und weiterhin über ihr Unglück grübelt, braucht Emma eine Perspektive. Es ist noch nicht der Moment, sich Ziele zu setzen, die sowieso scheinbar in unerreichbarer Ferne liegen. 

Wie kann Emma weiter vorgehen? 

Sie hat jetzt die Bereiche, die ihr wichtig sind, eingegrenzt. 

Außerdem hat Emma herausgefunden, wo und wie sehr sie unzufrieden ist. Als Nächstes habe ich ihr empfohlen, eine Liste mit ihren Fähigkeiten und Kenntnissen anzulegen. Dazu hat sie für jeden Bereich eine Liste angelegt, wie du unten sehen kannst. Sie hat nun 5 Listen voll mit ihren Kenntnissen und Fähigkeiten. 

Folgende Fragen haben sie inspiriert:

  • In welchem Bereich habe ich gute Kenntnisse und Fähigkeiten, die ich einfach so abrufen kann
  • Welche Skills setze ich immer wieder ein und wo? Skills sind zum Beispiel: Flexibilität, Durchsetzungsvermögen, Einsatzbereitschaft, Engagement, Belastbarkeit, Disziplin, Einfühlungsvermögen

Tipp #3 für Veränderungen: Mache DEN Unterschied

Liebe Emma, mache DEN Unterschied!

  1. Zwischen Dingen, die du gut kannst, aber nicht gern machst und
  2. Dingen, die du gut kannst und gern machst.

Wahrscheinlich gibt es im Leben von uns allen Dinge, die wir gut machen und können. Die aber nicht auf unserer Liste für Tätigkeiten stehen, die wir mit Spaß und Begeisterung machen.

So wie Emma, die wohl gut die Küche aufräumen und wieder in Ordnung bringen kann, dies aber mit wenig Freude macht.  Küche aufräumen und sauber machen ist also keine Aufgabe, mit der Emma glücklich und zufrieden werden würde. Es wäre schon gar keine Aufgabe, mit der sie sich acht Stunden täglich von morgens bis zum Abend beschäftigen wollte.

Anders sieht es aus, wenn sie mit Menschen arbeiten kann. Das macht sie gerne und empfindet es wie eine Vitaldusche. 

Deshalb ist es sehr zu empfehlen, diesen Unterschied zu machen. Um dann die Ziele danach auszurichten.

Bist du neugierig?

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Mit der MutMach Post bekommst du dies in einer kurzen Zusammenfassung. Außerdem bleibst du auf dem Laufenden und erfährst welche neuen Projekte, Blogartikel, Workshops und Trainings gerade anstehen.


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