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Dein Baby weint viel? Meine 3 besten Tipps für die frisch gebackene Mama

Dieser Blogartikel ist von Alexandra-Henriette Marjanovic – Heilpraktikerin, Osteopathin M.Sc. (D), Kinderosteopathin M.Sc. (GB).

Die erste Zeit mit einem Baby ist oft eine große Herausforderung: Ihr Baby weint viel und sie wissen einfach nicht weiter. Sie sind zum ersten Mal Mutter geworden und woher sollen sie wissen, was zu tun ist. Ja, sie haben sicherlich schon viel gehört und gelesen, aber Ihre eigene Erfahrung haben sie noch nicht sammeln können.

Erfahren sie in diesem Artikel meine 3 besten Tipps für die erste Zeit nach der Geburt ihres ersten Kindes.

Tipp #1 Lassen sie sich ausreichend Zeit, um sich gegenseitig kennenzulernen

Die Zeit vor der Geburt ist spannend. Was wird es? Ein Junge oder ein Mädchen? Wie wird das Kind heißen? Wie wird das Kind sein? Hoffentlich schläft es nachts… Es werden Bücher gelesen, mit anderen Müttern gesprochen und bereits jetzt wird eine Vorstellung gebildet wie das Leben mit Ihrem Baby sein wird. Und genau das ist ein Trugschluss.

Lassen sie uns die Neue Welt aus der Perspektive eines Babys anschauen.

„Endlich, habe ich mich aus der Enge befreit! Hoppla, hier ist es kalt, laut und hell … …wo ist übrigens meine Mama?“ Ihr neugeborenes ist nach der Geburt meistens erschöpft, hat keine Orientierung und sieht verschwommen. 

Die ersten Wochen sind ziemlich hart für Ihr Baby. Das muss mit einigen Sachen klarkommen und sie als Mutter sind ein bedeutungsvoller, zentraler Orientierungspunkt für ihr Baby. Viele Mütter verzweifeln an dem Moro-Reflex, den sie nicht übersehen können. Stellen sie sich folgendes vor: Sie haben gerade ihr Baby in den Schlaf gewogen, atmen flach, um ja nicht das Baby zu wecken. Sie legen das Baby ab. Tschakkaaaa! Drehen sich kaum um – und dann … Pustekuchen. Das Baby reißt die Arme nach oben, erschrickt, öffnet die Augen und ihr Baby weint viel. Ja, brüllt sich die Seele raus.

„$%&§/(§/)“(§=$?§$“ – was habe ich falsch gemacht?” – fragen mich alle Mütter? „NICHTS“ – antworte ich.

Der Moro-Reflex (Klammerreflex) ist bei manchen Babys stärker als bei anderen ausgeprägt. Er ist lästig, aber überlebenswichtig. Er ermöglicht z. B. den ersten Atemzug und hält die Luftröhre offen, falls das Baby zu ersticken droht. 

Auch andere, auf den ersten Blick für uns Erwachsene harmlose Sachen, können Moro-Reflex auslösen. Hierzu gehört z. B. die Lageveränderung oder die unsanfte Berührung, aber auch die Temperaturveränderung, die beim Ablegen logischerweise stattfindet. Das Baby spürt sofort, dass Ihre Körperwärme nicht mehr da ist und wacht auf. 

Können wir den diesen Moro-Reflex umgehen – wenigstens etwas? Ja.

Einen besseren Umgang mit Reflexen und vielen anderen Vorkommnissen können sie in meiner Sprechstunde erfahren.  Das lässt sich alles bequem und „Morofreundlich“ online besprechen. Schreiben sie mir einfach eine E-Mail – hallo@marjanovic-osteopathie.de, um klären zu können, ob eine Online-Beratung ausreichend ist, oder ob Ihr Baby eine Behandlung braucht.

Nicht weniger wichtig ist das Bedürfnis der Körpernähe, das ebenso verschieden ausgeprägt sein kann. Manche Babys benötigen viel Körperkontakt, manche brauchen weniger Körperkontakt. Sie werden ziemlich schnell erfahren, was für ein Baby sie haben und womit sie es zufriedenstellen können. 

Lassen sie sich genügend Zeit, in der sie sich alle kennenlernen können. Und ich meine nicht nur eine Woche. Dieser Prozess benötigt manchmal Wochen und manchmal Monate. 

Ihr neugeborenes kategorisiert am Anfang nur als ja-nein, gefährlich-ungefährlich, mag ich-mag ich nicht und im Falle von Unsicherheit, entscheidet sich das Baby meistens für das Weinen oder Schreien. Sicher ist sicher. Die feine Differenzierung muss es noch lernen. 

Ich verstehe, dass sie manchmal keine Geduld aufbringen können, wenn ihr Baby viel weint. Sie sind schlicht und ergreifend übermüdet sind. Dennoch, bleiben sie geduldig und erlauben sie Ihrer kleinen Familie sich richtig kennenzulernen.

Meine Blogkollegin und Hebamme Christin Tlach hat eine wunderschöne Liste zusammengestellt, was Ihr neugeborenes Baby tatsächlich benötigt. Lassen sie sich überraschen. Es ist nicht das, was sie sonst kennen.

Tipp #2 Sortieren sie ihre Zeit, Prioritäten und Abläufe neu

Es ist ein sonniger Wintertag, in der Wohnung ist es schön warm, alles ist aufgeräumt, der Duft der frisch gewaschenen Wäsche breitet sich aus. Sie haben gerade geduscht und gehen in die Küche mit der Absicht ein vitaminreiches Frühstück zu sich nehmen zu wollen.

„Ah, wie ich ausgeschlafen habe“ – denken sie und im Vorbeilaufen werfen sie einen Blick auf die Wiege, wo ihr Baby friedlich schläft – wie ein Engel. Das ist ein Auszug aus dem, noch nicht geschriebenen Buch „Wünscht dir was“.

Es gibt hier und dort Kinder, die meinem Ammenmärchen ähneln, aber das ist nicht die Regel.

Auch hier. Nehmen sie sich bitte die Zeit, die sie benötigen. 

Wenn Ihr Baby am Anfang ein wenig andere Ansichten bezüglich des Schlafens pflegt, machen sie mit. Wenn das Baby schläft, schlafen sie auch. Selbst wenn sie sich hinlegen und ihre Augen schließen ohne zu schlafen, werden sie erholter sein als nach dem Versuch  in 30 Minuten alles erledigen zu wollen.

Wenn sie ein Baby haben, das sich nicht wirklich ablegen lässt, könnte ein Tragetuch eine Lösung sein. So haben sie ihre Hände frei und können doch das eine oder das andere erledigen. 

Ihr Baby wächst und verändert sich. Die Abläufe verändern sich. Alles verändert sich. 

Es wird sicherlich Nächte geben, in den ihr Kind wunderbar schlafen wird. In diesen Nächten werden sie höchstwahrscheinlich auch selbst wunderbar schlafen. 

Bleiben sie flexibel – oft ist das der Schlüssel für die Zeit, die auch für sie neu ist. 

Und vergessen sie die Tatsache nicht, dass sie mit allem nicht alleine sind.

Tipp #3 Suchen sie einen Kinderosteopathen auf – gerade wenn das Baby viel weint

Unsere französischen Kollegen sehen die Kinder viel schneller als wir in Deutschland. Teilweise befinden sie sich vor Ort im Krankenhaus und behandeln die Babys direkt nach der Geburt. 

Die Geburt ist eine Strapaze für beide. Für die Mütter, aber auch für die Babys. 

Nach der Geburt kommt es in der Regel zu einer Rückformung des Schädels. Leider klappt das nicht immer reibungslos. Wenn sich die Schädelplatten nicht wieder optimal „sortieren“, kann es zu einer Reizung der Nerven kommen, die vielerlei Strukturen und Vorgänge versorgen und steuern.

Diese kleine Reizung kann einiges durcheinanderbringen, und Ihr Baby könnte folgende verschiedene Symptomatik zeigen: 

• Trink- und Schluckbeschwerden

• Übermäßiges Würgen

• Verdauungsprobleme

• Schulterhochstand (man sieht den Hals nicht)

• Schwierigkeiten den Kopf auf eine Seite zu drehen

• Schreibabys oder wenn das Baby viel weint

Eine osteopathische Behandlung kann sanfte Abhilfe schaffen.

Bist du neugierig geworden?

Die Anfangszeit mit einem Baby kann sehr anstrengend sein. Eine meiner Aufgaben ist, jungen Müttern aufzuzeigen, was sie für das Wohlbefinden ihres Babys selbst tun können. Oft muss gar nicht viel gemacht werden. 

Ich informiere regelmäßig auf meinem Instagramaccount rund ums Baby, Schwangeren, der Zeit nach der Geburt und vielen anderen Bereichen. Schauen sie einfach mal vorbei. Sie finden mich unter osteopathy.body.soul.mind


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